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Erdbestattung

.Die Erdbestattung ist eine Beerdigungspraxis, bei der der Verstorbene in der Erde zur letzten Ruhe gelegt wird. Dazu kann der Verstorbene in einen Sarg oder in ein Tuch gelegt werden. Der Körper zersetzt sich dann auf natür­liche Weise in der Erde. Diese Praxis ist in vielen Teilen der Welt tief verwurzelt ist. Sie wird von verschiedenen Kulturen und Religionen aus unterschiedlichen Gründen praktiziert.

Ablauf einer Erdbestattung

  1. Leichenschau und Ausstellung des Totenscheines durch einen Arzt.
  2. Vorbereitung des Verstorbenen: Der Ablauf beginnt in der Regel mit der Vorbereitung des Verstorbenen, die das Waschen, Ankleiden und Einbetten in den Sarg beinhaltet.
  3. Überführung in Kühlung: Anschließend wird der Verstorbene in eine Kühlungsräumlichkeit überführt, in der er bis zum Tag der Beisetzung verbleibt.
  4. Aufbahrung: Auf Wunsch der Angehörigen können diese hier auch nochmal Abschied am offenen Sarg nehmen.
  5. Beisetzung: Der Verstorbene wird in die Erde abgesenkt. Sie haben die Wahl, ob davor die Erdbestattung mit einer feierlichen Trauerfeier oder als stille Beisetzung stattfinden soll.

Grabarten bei einer Erdbestattung

Reihengrab

Das Reihen­grab ist eine häufig gewählte Grab­art, bei der der Verstorbene ein Einzelgrab erhält. Diese Gräber werden der Reihe nach belegt und können nach Ab­lauf der Ruhe­frist, die je nach Bundes­land zwischen 15 und 30 Jahren variiert, nicht ver­längert werden. Nach Frist­ablauf wird das Erd­reihen­grab aufge­löst und neu belegt.

Wahlgrab

Ein Wahl­grab bietet den Ange­hörigen mehr Flexi­bilität, da sie Lage und Größe des Grabes selbst aus­wählen können. Wahl­gräber lassen sich als Einzel- oder Familien­gräber anlegen und bieten die Möglich­keit, mehrere Verstor­bene in einem Grab beizu­setzen. Die Nutzungs­rechte für ein Erdwahl­grab können nach Ab­lauf der Ruhe­zeit verlängert werden. Auch hier liegt die Ruhe­zeit je nach Bundes­land zwischen 15 und 30 Jahren.